Wenn Rückenschmerzen im Schlaf verschwinden

Bereits vor über 3000 Jahren schlief man auf Wasserbetten: In Mesopotamien und später bei den Griechen und Römern wurden mit Wasser gefüllte Tierhäute verwendet. Tagsüber wurden diese Wasserschläuche in die Sonne gelegt, damit sie Wärme für Nacht speicherten.
Lange Zeit wurde es still um das Wasserbett. Erst 1851 entwickelte der Arzt Dr. William Hooper eine Wassermatratze, die er zur Behandlung medizinischer Leiden wie z. B. Verbrennungen, Gelenk- und Rückenproblemen und-gegen das Wundliegen bei bettlägerigen Patienten einsetzte.
Sein Wasserbett hatte einen einfachen Wasserkern aus Gummi, den er zum Patent anmeldete. Die serielle Herstellung von Wasserbetten begann in den 1960er Jahren. Doch erst die Entwicklung moderner Kunststoffe und Herstellungsverfahren ermöglichten die Schritte zu den heutigen
Wasserbetten.,
In den skandinavischen Ländern schlafen 30 Prozent der Bevölkerung auf einem Wasserbett, und in Amerika erlebt der Schwebeschlaf gerade seinen Durchbruch. In Deutschland genießen erst rund fünf Prozent der Bevölkerung die Vorteile. Schade: Eine Wasserbettmatratze bietet einen hohen Schlafkomfort Sie passt sich der Form des Körpers an, egal wie er liegt und wie oft er sich bewegt.
Der Körper liegt auf der größtmöglichen Fläche auf, was Druckpunkte im Schulter- und Beckenbereich verhindert.
Störungen bei der Blutzirkulation werden vermieden und ein wohltuender Schlaf ist gewährleistet.
Quelle: Mendiger Mitteilungsblatt 22/2009